Der Kunstmarkt wird digital.

So das Ergebnis einer Untersuchung der auf Kunstmarktanalysen spezialisierten Firma ArtTactic, die hierzu die Antworten von 758 internationalen Kunstkäufer Anfang 2017 ausgewertet haben.

„Immer mehr Menschen kaufen Kunstwerke online. Die Umsatzzahlen am globalen Online-Kunstmarkt stiegen im letzten Jahr um 15 Prozent. Insgesamt konnten die Akteure 2016 einen Umsatz von 3,75 Milliarden US-Dollar durch Online-Kunstverkäufe verbuchen, Tendenz weiter steigend. Denn nach wie vor stehen über die Hälfte aller Kunst-Käufer dem Online-Kanal skeptisch gegenüber – weil sie sich sorgen, dass das online betrachtete Kunstwerk in der Realität anders aussieht, sie die Beschaffenheit des Kunstgegenstandes nicht prüfen können oder schlichtweg Angst vor einer Fälschung besteht. Die Online-Verkäufer stehen vor der Aufgabe, diese Hemmnisse abzubauen und das Vertrauen in ihr Angebot bei potenziellen Käufern zu stärken.“

Diese Trends und weitere Ergebnisse finden sich in der Zusammenfassung im Hiscox Online Art Trade Report 2017.

„Der fünfte Jahresbericht seiner Art beschäftigt sich vor allem mit den Trends beim unmittelbaren Kunstkauf auf verschiedenen Typen von Online-Plattformen. Die Studie untersucht, was Personen kaufen, wie viel sie auf diesem Weg ausgeben und bestehende Markthindernisse. Kunstkäufer wurden zudem gefragt, welche Veränderungen vorgenommen oder Dienstleistungen angeboten werden könnten, um das Vertrauen gegenüber Onlinekäufen unter neuen und bestehenden Sammlern zu stärken.“