Warum ist Cybersicherheit speziell für Ärzte so wichtig?

Patentiendaten und Gesundheitsdaten gehören zu den sensibelsten Daten, die in unserer digitalen Welt gespeichert werden. Daher sollte Cybersicherheit eine selbstverständlichkeit im Interesse der Patienten sein.

Ein Virenbefall oder andere Cyber-Vorfälle in einer Arztpraxis können einen erheblichen Schaden verursachen und teure Konsequenzen haben.
Schlimmstenfalls muss die Praxis geschlossen werden oder Schadenersatzzahlungen bis in den hohen sechsstelligen Bereich sind möglich.


Wie hoch ist das Cyberrisiko als Arzt?

In der Regel werden Arztpraxen genauso häufig Opfer von Cyber-Vorfällen wie andere Freiberufler oder Unternehmen.

Die Auswirkungen sind aufgrund der erheblichen Abhängigkeit von der technischen Infrastruktur drastisch, wenn Diagnosegeräte oder die Patentenverwaltung mehr verfügbar sind!

Natürlich helfen präventive Maßnahmen die Cybersicherheit zu steigern. Neben einer sicheren IT-Infrastruktur z.B. mit Firewall, Virenscanner und Backupsystem ist insbesondere die Schulung der Mitarbeiter ein wichtiger Baustein eines Sicherheitskonzeptes.


Konkrete Schadensbeispiele durch Cybervorfälle

Verschlüsselte Patientendaten
Ein Mitarbeiter einer Arztpraxis klickte versehentlich auf einen E-Mail-Anhang, der einen Trojaner enthielt. Die Schadsoftware verschlüsselte alle Dateien auf dem Computer. Auf dem Bildschirm erschien der Hinweis, dass die Entschlüsselung nur gegen Bezahlung von Bitcoins erfolgt.

Schaden am Diagnosegerät
Ein vernetztes Diagnosegerät wird mit Schadsoftware infiziert und funktioniert nicht mehr richtig. Die Ergebnisse sind verfälscht und und es können keine Untersuchungen mehr vorgenommen werden. Eine korrekte Diagnose ist somit nicht mehr möglich. Patienten werden vertrösten, einige müssen zur Akutbehandlung an eine Klinik überweisen werden.

Gesperrter Terminkalender
Nach einem Cyber-Angriff kann nicht mehr auf die Einträge zugreifen. Dadurch ist nicht mehr bekannt, welche Patienten wann in die Praxis kommen und eine Vorbereitung ist nicht mehr möglich. Daher mussten alle Patienten „auf gut Glück“ kontaktiert werden. Aufgrund der unangenehmen Situation kam es auch zu einem Vertrauensverlust, die Patientenanzahl sank.


Eine Cyberversicherung gewährt Schutz:

bei Hacker-Angriffen:
Ihre Patientendaten werden durch eine Schadsoftware – wie etwa durch den Virus Wanna Cry oder den Trojaner Locky – verschlüsselt oder gelöscht.

bei Datenverlust:
Sie verlieren Ihren Laptop mit wichtigen Praxisinterna und Patientendaten.

bei Cyber-Erpressung:
Hacker drohen zum Beispiel mit dem Diebstahl und der Veröffentlichung von persönlichen Daten Ihrer Patienten und fordern Lösegeld.

bei Denial-of-Service-Angriffen:
Ihre Website ist plötzlich nicht mehr erreichbar und Termine können nicht mehr online vereinbart werden.

Die Cyber-Versicherung für Ärzte deckt nicht nur niedergelassene Allgemeinmedizinern, sondern auch Zahnärzte, Tierärzte oder Psychotherapeute ab.
Anderer Freiberufler im Heilwesen wie Ergotherapeut, Heilpraktiker, Osteopath, Physiotherapeut unsw. sind über diese speziellen Cyberversicherung für Ärzte ebenfalls geschützt.


Das Beste zum Schluss

Bei FUSKO erhalten Sie ein komplettes Paket zur Cybersicherheit!
Wir führen eine Analyse der technischen und organisatorischen Maßnahmen zum Datenschutz und zur Datensicherheit durch.
Diese dient gleichzeitig als Basis für den passenden Versicherungsschutz für Ihre Praxis.
Sowie dem Praxisinhaber und deren Mitarbeiter eine Schulung zur Sensibilisierung für Cyberrisiken anbieten.
Als absolute Besonderheit kann diese Cyberschulung als Weiterbildungspunkte bei der „Registrierung beruflich Pflegender“ angerechnet werden.